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Regen beendet Jerez-Test vorzeitig

Friday, 25 November 2016 17:18 GMT

Der letzte Testtag in Südspanien wurde durch Regen eingebremst.

Fünf Tage lang haben die Stars der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft diese Woche auf dem Circuito de Jerez in Andalusien, Spanien, getestet. Kawasaki Racing Team, Grillini Racing Team, Althea BMW Racing Team, Honda WorldSBK Team, Milwaukee Aprilia World Superbike Team, Pata Yamaha Official WorldSBK Team und Aruba.it Racing – Ducati konnten diese Woche einiges an Arbeit absolvieren. Nicht alle von ihnen waren dabei an allen Tagen zugegen.

Die ganze Woche brachte unterschiedliches Wetter, trotzdem konnte an den Abstimmungen, Teilen und Setups für 2017 in verschiedenster Weise gearbeitete werden. Dir Vorbereitungen für die Winter-Phase der Ingenieure ist damit abgeschlossen.

Das Kawasaki Racing Team testete vier Tage lang, den ersten Tag im Regen hatte man sich geschenkt. Das Team entwickelte die Ninja ZX-10RR weiter und Jonathan Rea konnte konstant die schnellsten Zeiten fahren. Rea arbeitete vor allem am Getriebe, aber auch mit den neuen Reifen und fuhr einige Rennsimulationen. Der Nord-Ire fuhr auch die schnellste Zeit der Woche und zeigte damit, dass er mit der neuen Kawasaki schon sehr stark ist.

Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) hatte diese Woche Höhen und Tiefen. Der Engländer arbeitete an seinem Fahrstil auf dem neuen Motorrad, aber fuhr auch Vergleichstests bei den Batterien, die ab 2017 kleiner sein müssen. Außerdem probierte er verschiedene Grundabstimmungen durch.

Das Grillini Racing Team Duo aus Ayrton Badovini und Ondrej Jezek war nur am Montag und Dienstag beim Test dabei. Es wurde hauptsächlich daran gearbeitet, dass sich Team und Arbeitsweisen zusammenfinden.

Das Althea BMW Racing Team war ebenso nur Montag und Dienstag unterwegs. Jordi Torres probierte dabei eine neue Fortis-Schwinge an seiner S 1000 RR, Markus Reiterberger arbeitete an Grundabstimmungen für die kommende Saison.

Anfangs der Woche war Stefan Bradl (Honda World Superbike Team) noch allein unterwegs, da sich sein Honda-Teamkollege Nicky Hayden nur knapp vor dem Test das Knie verletzt hatte und zur Operation die Heimreise antrat. Der Deutsche WorldSBK-Rookie nahm die Arbeit dort wieder auf, wo er in Aragón aufgehört hatte und konnte am Montag auch im Regen fahren.

Das Pata Yamaha Official WorldSBK Team brachte gleich fünf Motorräder mit nach Jerez und Alex Lowes und Michael van der Mark testeten neue Tanks, Schwingen und Sitzeinheiten – und eine reihe weiterer neuer Sachen für die YZR-R1. Es war erst der zweite Einsatz für van der Mark auf der Yamaha und damit eine wichtige Woche für das Team und den Niederländer. Lowes konnte hingegen die Entwicklungsarbeit der Saison fortführen.

Milwaukee Aprilia ist derweil als Team in Jerez debütiert und Eugene Laverty und Lorenzo Savadori holten sich ihre ersten Eindrücke des RSV4-Superbikes. Sie nutzten das wechselhafte Wetter und konnten in allen Bedingungen testen.  

Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) testete an den letzten drei Tagen neue Schwingen, aber auch Fahrwerkseinstellungen und neue Gabeln von Öhlins, sowie neue Elektronik. Teamkollege Marco Melandri hatte den gleichen Testplan und versetzte sich wieder vom Rentner in die Lage des Racers. Beide konnten ähnliche Zeiten wie Rea fahren.

Die Woche endete, wie sie begonnen hatte: Mit Regen. Damit war am Freitag auf dem Circuito de Jerez nicht mehr viel los und einige packten vorzeitig zusammen.

Ergebnisse Test-Woche in Jerez:

Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team): 1.38.721
Chaz Davies (Aruba It.Racing- Ducati): 1.39.116
Tom Sykes (Kawasaki Racing Team): 1.39.461
Marco Melandri (Aruba It.Racing- Ducati): 1.39.694
Leon Camier (MV Agusta Reparto Corse): 1.40.693
Alex Lowes (Pata Yamaha Official Team): 1.40.985
Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia Team): 1.41.048
Michael van der Mark (Pata Yamaha Team): 1.41.328
Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia Team): 1.41.692
Michael van der Mark (Pata Yamaha Team): 1.41.830